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Griechisch mit italienischem Akzent

Korfu ist die nördlichste Insel Griechenlands im Ionischen Meer. Der Mythologie zufolge ist sie identisch mit jener Insel der Phäaken, an deren Strand einst Odysseus angespült worden war und wo er die schöne Königstochter Nausikaa traf. Viel später hat sich eine Kaiserin in die Insel verliebt: Sissi, die aus Korfu ihre verwunschene 'Zauberinsel' machte. Bis heute kann man Sissis Bauwerke besichtigen.

 

 

Das Klima der Insel mit ihren warmen, regenreichen Wintern lässt üppige Ölbaumwälder und Zypressen gedeihen. Ganz und gar außergewöhnlich ist Korfu aber durch die verblüffend italienischen Anklänge der Architektur seiner Städte und Dörfer. Denn die Insel vor den albanischen Bergen war einst Vorposten venezianischer Machtansprüche und wichtige Station auf den Handelswegen der Serenissima. Eine faszinierende Region, die zwei Kulturen in sich vereint: Bis heute sprechen die Bewohner Korfus Griechisch mit italienischem Akzent.

 

 

Im Jahre 733 v. Chr. gründeten die Korinther eine Kolonie auf der Insel, die bald durch Handel zu Wohlstand gelangte. 433 v. Chr. kam es aufgrund von Unstimmigkeiten über die gemeinsam gegründete Kolonie Epidamnos (heute Durres oder Durazzo in Albanien) zu einer Seeschlacht zwischen Korfioten und Korinthern. Im Zuge der Auseinandersetzungen verbündete sich Korfu mit Athen und nahm an seiner Seite am Peloponnesischen Krieg teil. Damals war Korfu eine Seefahrerstadt mit großer Flotte, doch blieb von der antiken Stadt fast nichts erhalten. Reste eines dorischen Tempels wurden vor dem Ersten Weltkrieg unter Mitwirkung von Kaiser Wilhelm II. im Stadtteil Palaiopolis ausgegraben. Der Giebel mit einer Gorgodarstellung befindet sich heute im archäologischen Museum der Stadt; darüber hinaus ist die Insel arm an Zeugnissen des Altertums. Weiter zur nächsten seite Kultur / Geschichte 2

 

 

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